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Studie 01-2014 Bedeutung der Nachhaltigkeit

Markenstudie 01_2014_Die Bedeutung der Nachhaltigkeit in der Markenführung

Der weltweit steigende Bedarf an Energie und Rohstoffen sowie der dramatisch fortschreitende Klimawandel, verbunden mit einer anhaltenden Wirtschaftskrise führen dazu, dass Begriffe wie Nachhaltigkeit und Corporate Social Responsibility (CSR) boomen. Die Frage, inwieweit das Bewusstsein für Nachhaltigkeitsthemen dazu führt, dass Unternehmen tatsächlich aktiv werden, bildet die Basis der aktuellen österreichweiten Studie.

Grundsätzlich gliedert sich die Studie in vier Teile. Der erste Teil der Studie beschäftigt sich mit der Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit im Bezug auf Marken und Unternehmen. Der zweite  Abschnitt verdeutlicht, was nach Meinung der befragten Unternehmen eine nachhaltige Markenführung umfasst. Der dritte Themenschwerpunkt der Studie zeigt die Erwartungen der Unternehmen an CSR-Strategien und -Maßnahmen. Der vierte Teil der Studie widmet sich den spannenden Fragen, ob Nachhaltigkeit für Unternehmen nur ein Lippenbekenntnis ist, oder inwieweit dies bereits gelebte Unternehmenskultur ist. Außerdem stellt man sich der Frage, wo die Herausforderungen und Hindernisse tatsächlich liegen.

Die Bedeutung von Nachhaltigkeit für Marken

Bedeutung der Nachhaltigkeit für Marken in Zukunft

Wir das Thema Nachhaltigkeit in Zukunft für Marken mehr an Bedeutung gewinnen?

Aus der Studie geht hervor, dass die Unternehmen quer durch alle Sparten davon überzeugt sind, dass das Thema Nachhaltigkeit in der Zukunft – gerade wenn es um Marken und Markenführung geht – noch viel wichtiger sein wird als heute.

Was umfasst Nachhaltigkeit aus Sicht der Unternehmen?

Maßnahmen in Nachhaltigkeitsprozessen

Was umfasst für Österreichs Unternehmen das Thema nachhaltige Markenführung?

Das Spektrum umfasst sowohl umweltschonende Produktion als auch recyclingfähige Verpackungen als Kriterien für nachhaltiges, unternehmerisches Handeln, gefolgt von der Auswahl der Lieferanten und der Definition der Einkaufskriterien, sowie dem gesellschaftlichen und sozialen Engagement. Kurze und optimierte Transportwege und gesundheitsfördernde (Mitarbeiter-)Programme gehören ebenso dazu, wie die Mitsprache von MitarbeiterInnen und Kunden sowie Spenden für Hilfsorganisationen.

Die Erwartungen der Unternehmen an die Umsetzung einer nachhaltigen Markenführung im Sinne von CSR

Erwartungen an CSR Maßnahmen nach Branchen

Erwartete Auswirkungen beim Einsatz von CSR Maßnahmen im Branchenvergleich

Eindeutig zu erkennen ist, dass bei einem Großteil der Unternehmen ökonomische Aspekte dominieren. Sie gehen davon aus, dass sich Nachhaltigkeit für ihr Unternehmen oder ihre Marke betriebswirtschaftlich gewinnbringend auswirken soll. Ihr unternehmerisches Verständnis von Nachhaltigkeit und die damit verbundene Erwartung ist vom Gedanken geprägt, Risiken zu minimieren und damit zusätzliche Wettbewerbsvorteile, wie beispielsweise Mehrpreisakzeptanz bei Kunden, für nachhaltige Produkte nützen zu können. Dadurch soll sich auch die Effizienz für das Unternehmen und die Marke weiter steigern. Neben der ökonomischen Wertschöpfung erwarten sich die Unternehmen – quer durch alle Branchen – auch verstärkte Treue der Kunden zum Unternehmen und zur Marke.
Bessere Loyalität und Leistungsbereitschaft der Kooperationspartner und MitarbeiterInnen folgen als nächstgereite Erwartungen. Außerdem erhoffen sich die Unternehmen, dass durch nachhaltiges Handeln das Vertrauen der Lieferanten zur Marke gesteigert werden kann.

So wird nachhaltige Unternehmens- und Markenführung gelebt

Nachhaltigkeit in Österreichs Unternehmen

Auswertung wie weit Nachhaltigkeitsprozesse in Österreichs Unternehmen tatsächlich gelebt werden

Grundsätzlich bekennen sich etwas mehr als die Hälfte aller Unternehmen klar zur Nachhaltigkeit. Interessant ist, dass mehr als zwei Drittel aller Industriebetriebe das Thema Nachhaltigkeit bereits umsetzen. Bei den Dienstleitern integrieren zwei Drittel den Nachhaltigkeitsgedanken bereits in ihr Unternehmen, ein Drittel sagt klar Nein zur Umsetzung von Nachhaltigkeitsprogrammen. Der Handel teilt sich jeweils fast zur Hälfte in diejenigen, die Nachhaltigkeit in ihrem Unternehmen und in der Markenführung praktizieren, und solche Unternehmen, die das Thema im Geschäftsalltag nicht leben.

Die größten Herausforderungen für Unternehmen

Wie die einzelnen Analysen deutlich zeigen, stellt die Veränderung bestehender Prozesse und Budgetknappheit ebenso wie die Befürchtung, dass die Implementierung von Nachhaltigkeitsmaßnahmen zu einer Verteuerung von Dienstleistungen und Produkten führt und damit die Effizienz für das Unternehmen schwindet, das größte Hindernis dar. Komplettiert wird die Liste der Herausforderungen mit Ressourcenproblemen, Zeitknappheit sowie Logistikproblemen und dem Fehlen von einschlägigem Fachwissen.

Herausforderungen bei CSR Prozessen

Die größten Herausforderungen bei der Umsetzung des Themas Nachthaltigkeit nach Häufigkeit der Nennungen (Angaben in Prozent)

Fazit und Ausblick

Eine der wohl wesentlichsten Erkenntnisse, die diese Studie liefert, ist, dass Nachhaltigkeit und verantwortungsvolles Handeln quer durch die Branchen immer mehr an Bedeutung gewinnen. Damit hat das Thema den Weg in das Bewusstsein von Unternehmensmanagementen gefunden. Im Rahmen der Interviews hat sich jedoch deutlich herausgestellt, dass sowohl das Verständnis als auch das Spektrum, was die Interpretation von CSR und Nachhaltigkeit betrifft, sehr weit gefasst ist.
Wenn es um CSR im Sinne von bewusst, innovativem ökonomisch und sozial verantwortungsvollem Handeln geht, sehen sich die österreichischen Unternehmen in einem Spannungsfeld. Das zeigt die Studie sehr deutlich, denn knapp die Hälfte der österreichischen Unternehmen versteht Nachhaltig- und Wirtschaftlichkeit als Gegensatz, da für sie eindeutig die ökonomischen Aspekte bei unternehmerischen Maßnahmen gegenüber den Argumenten der Nachhaltigkeit dominieren. Die Erhebung zeigt, dass jeder Zweite der befragten EntscheiderInnen den kurzfristig wirtschaftlichen Erfolg einer langfristigen, von Nachhaltigkeit und Verantwortung getragenen Handlung vorzieht.

Die Herausforderungen reichen von der Veränderung bestehender Prozesse über die Befürchtung, dass nachhaltige Produktionsweisen den Produktpreis erhöhen,  und die Angst, dass der Zukauf benötigter Ressourcen sehr schwer sein werde, bis hin zur Annahme, dass sich dies alles negativ auf die Effizienz auswirkt.

 

 

Medianet

medianet 12.06.12 – Was erwarten Firmen von Markenwert-Studien?

Umfrage bei 300 Unternehmen aus Handel, Industrie, Dienstleistung & Produktion

Wien. Das Bewusstsein für den Wert der Marke steigt mit der Unternehmensgröße. 84% sind der Meinung, dass Marken wichtig für den Erfolg des Unternehmens sind. Je größer die Unternehmen, umso höher schätzen sie den Anteil ein, den eine Marke am Unternehmenserfolg hat. 72,7% der Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern sagen, dass Marken großen Einfluss auf den Erfolg des Unternehmens haben; bei Unternehmen mit bis zu 25 Mitarbeitern finden das nur 48%. Den Schutz der Marke halten 89% für sehr wichtig. Mangelnde Fachkompetenz wird von 56% aller befragten Unternehmen als Hindernis beim Markenaufbau gesehen, 44% sind überzeugt, dass zu knappe Budgets sie dabei behindern.

78% der Befragten sind davon überzeugt, dass eine adäquate Markenbewertung für die Planung von Marketingmaßnahmen wesentlich ist. Rund 46% aller Befragten meinen, sie diene der Erhebung des Markenwerts in Euro. Außerdem erwartet man sich von einer Markenbewertung Aufschluss über den Bekanntheitsgrad und das Image der eigenen Marke sowie der Kundenzufriedenheit. Nur etwa ein Drittel der Befragten sieht die Erhebung der Händlerzufriedenheit als Bestandteil einer Markenbewertung.

Quelle

Medianet Beitrag 12. Juni 2012 Was erwarten Unternehmen von Markenwertstudien

Medianet Beitrag 12. Juni 2012 Was erwarten Unternehmen von Markenwert-Studien?

Quelle: Medianet

Bericht als PDF

 

 

Horizont Branchenmagazin

Horizont 21/12 – Der Anteil der Marke am Erfolg

„DIE MarkenWertExperten“ präsentiert ihre neue Studie zum Markenwert

Letztes Jahr präsentierten Manfred Enzlmüller und Laurentius Mayrhofer als die niederösterreichischen MarkenWertExperten ihre erste Analyse zum Thema „Wurst- und Fleischmarken“. Dieses Jahr geht es in ihrer aktuellen Studie um den „Anteil der Marke am Erfolg von Unternehmen“; durchgeführt wurde sie mittels Fragebogen im Februar 2012 mit 300 Einzelinterviews in Unternehmen aus der Industrie, Produktion, Dienstleistung und dem Handel. Die Ergebnisse selbst sind nicht sehr überraschend. So ist den Unternehmen zum Beispiel bewusst, dass Marken zu ihren wichtigsten Unternehmensgegenständen gehören.

Insgesamt sind 84 Prozent der Meinung, dass Marken wichtig für den Erfolg des Unternehmens sind. Dabei gilt: Je größer das Unternehmen ist, umso höher wird der Anteil eingeschätzt, den eine Marke am Erfolg hat. 58 Prozent aller Unternehmen sind davon überzeugt, dass Marken zu 50 bis 70 Prozent einen Anteil am Unternehmenserfolg haben. Die Marke generell nimmt damit einen hohen Stellenwert im Bewusstsein der Firmen ein. Als mögliche Hindernisse für einen erfolgreichen Markenaufbau gaben 56 Prozent zu wenig Fachkompetenz, 44 Prozent knappe Budgets und 18 Prozent Zeitknappheit und den fehlenden Zugang zu Experten an. 78 Prozent der Befragten sind davon überzeugt, dass eine adäquate Markenbewertung für die Planung von Marketingmaßnahmen von wesentlicher Bedeutung ist. 46 Prozent aller Befragten vertreten die Meinung, sie diene der Erhebung des Markenwerts in Euro. Ein Drittel der befragten Unternehmen sieht den Nutzen einer Markenbewertung als Früherkennung eines Marken-Burn-outs. Es wurden auch die Erwartungen der Unternehmen an eine Markenbewertung abgefragt. Die Verantwortlichen erhoffen sich, dabei Rückschlüsse über den Bekanntheitsgrad und das Image der eigenen Marke und die Erhebung der Kundenzufriedenheit zu bekommen. Die Analyse der Stärken und Schwächen einer Marke und Aufschlüsse über die Wettbewerbssituation werden weniger erwartet. Und nur ein Drittel der Befragten sieht die Erhebung der Händlerzufriedenheit als Bestandteil einer Markenbewertung. Tatsächlich ist es aber so, dass alle genannten Kriterien zu einer Markenbewertung nach ÖNORM A6800 gehören. Die Studie kann über die Homepage der Ersteller bezogen werden.

 

 

Invent Header

invent 01.12 – Markenwert-Studie 2012: Der Anteil der Marke am Erfolg von Unternehmen

Markenwert-Studie 2012: Der Anteil der Marke am Erfolg von Unternehmen
In einem sich ständig wandelnden Marktumfeld stehen Überlegungen zum Return-on-Investment bei der Positionierung von Marken und Unternehmen an vorderster Stelle. Eine im Februar 2012 österreichweit durchgeführte Befragung von Unternehmen aus den Bereichen Industrie, Produktion, Dienstleistung und Handel liefert interessante Ergebnisse.

Dass Marken zu den wichtigsten Vermögensgegenständen eines jeden Unternehmens gehören, ist den Unternehmen bewusst, denn insgesamt 84 Prozent der befragten Unternehmen sind der Meinung, dass Marken wichtig für den Erfolg des Unternehmens sind. Je größer die Unternehmen (gemessen an den MitarbeiterInnen-Zahlen), umso höher schätzen sie den Anteil einer Marke am Unternehmenserfolg ein: So meinen beispielsweise 72,7 Prozent der Unternehmen mit mehr als 100 MitarbeiterInnen, dass Marken einen großen Einfluss auf den Erfolg des Unternehmens haben; anders ist das bei Unternehmen mit bis zu 25 MitarbeiterInnen – hier finden das nur 48 Prozent. Über den notwenigen Schutz der Marke ist man sich in den Unternehmen in Österreich – unabhängig der Unternehmensgröße – weitgehend einig.